Ein Hochzeits-Fest in tausend Tönen rot bis blue-grey.

Es wurde gefeiert, gelacht, getanzt – und geheiratet. Und weil es meine eigene Hochzeit war, habe ich mir eben besonders Mühe gegeben eine besondere Stimmung zu vermitteln. Die mir am Herzen lag und meinem Köpfchen vorschwebte.

 

Und wenn ich nicht ganz daneben liege und/oder unsere Gäste uns zu viel Honig um unsere Mäuler geschmiert haben, ist uns das auch gelungen. Es lag uns daran die Freude, die gerade an diesem Tag in uns war mit unseren Gästen zu teilen. Ungezwungen an einem schönen Sommertag mit engster Familie und Freunden, gutem Essen und herrlichem Wein. An einem stimmungsvollen Ort – wie der der Dependence Schaflerhof der Winzer-Familie Igler.

 

 

Keine festgefahrenen Regeln. Nur wir. So wie wir sind. In den Farben rot bis blue-grey. Für die prächtigen Blumen, die aus Pfingstrosen und sommerlichen Blühern bestanden, war das Team von der Wiener Blumenkraft verantwortlich, die – nach einem floralen Notfall mit unserem Floristen – am Tag vor der Hochzeit einsprangen. Bei Blumenkraft wurden wir nicht nur sofort verstanden, sondern auch herzlich empfangen. Ich würde meine Blumen nie mehr wo anders kaufen.

 

 

Als Begrüßung gab es im wunderschönen Garten neben einem selbstkreierten Cocktail (Weißwein, Winzersekt, Limetten, Minze und einem Spritzer Mineralwasser), sondern auch einen kleinen Snack  – in den Geschmacksrichtungen Cheddar-Cheese, Sourcream-Onion und Karamell-Chili aus Kates Popcorn Manufaktur in Hamburg. Die kleinen Sackerl haben wir in unseren Farben mit Jubelrufen bestempelt.

 

 

Um die familiäre Stimmung zu unterstreichen haben wir auf eine Sitzordnung verzichtet und einen persönlichen Brief auf jedem Sitzplatz hinterlassen, den wir mit verschiedenen Knöpfen (in unseren Farben) auf den Servietten fixiert haben. Die Idee mit den Jubelrufen haben wir auch wieder aufgenommen und selbst Magneten aus Keramik angefertigt, die vorne solange sie noch weich waren mit den Jubelrufen bestempelt haben. Hinten haben wir – nach der Trocknung – einfach kleine Magneten aufgeklebt. So hatte auch jeder ein kleines Gastgeschenk zum Mitnehmen.

 

 

Als Speise- und Getränkekarten haben uns schöne Bilderrahmen gedient. Die Schriften, die wir bereits in der Einladung und sonstigen Dekorationsartikeln verwendet haben, haben wir wieder aufgegriffen. Unterschiedliche Schriftgrößen haben das sonst sehr schlichte Design aufgelockert. Das Essen wurde vor Ort frisch auf dem Holzkohlegrill zubereitet. Eine hervorragende und gesellige Idee, wie sich herausgestellt hat. Den Catering-Grill übernahm das lokale Restaurant Horvath, das sich geschmacklich nicht nur als Sensation herausstellte, sondern auch menschlich Eindruck hinterließ.

 

 

Für die süßen Seiten sorgte das Team von Cupcakes. Die kleinen Törtchen haben wir tiefgefroren am Vortag zum Ort des Geschehens gebracht, um am nächsten Tag dann frisch auf der Candy-Bar, neben Marshmallows, Ahoi-Brause, Wiener Zuckerl und Allerlei Zuckrigem, zu glänzen. Kleine Säckchen mit Stickern sorgen für die Möglichkeit, dass Übriggebliebenes von den Gästen mit nach Hause genommen werden konnte.

 

 

Um den Tag entspannt genießen zu können war filmen streng „verboten“. Um auf dem obligatorischen Familienfoto trotzdem seiner Freude Ausdruck verleihen zu können – auch ohne Ton – kamen erneut die Jubelrufe ins Spiel. Die Wimpel haben wir auf etwas stärkerem Karton ausdrucken lassen und sie dann um Holzstäbchen (aus dem Baumarkt) geklebt.

 

Nach der Trauung wurde in Strandkörben Kraft getankt und Krokett gespielt. Herrlich.

 

 

Für meinen Braut-Look, in dem ich mich so wohl gefühlt habe, sorgten zwei Teresas, die mich doch noch zu einer richtigen Braut machten. Obwohl ich stets dagegen gewettert hatte („ich werde kein Kleid tragen“ und „Brautfrisuren finde ich abstoßend“), verwandelten mich beide in eine Braut, die ich authentisch sein konnte. Teresa Bundy zauberte mir eine Brautfrisur, die sogar mich überzeugt hat. Die zweite Teresa nähte mir ein Brautkleid, ein Elfenkleid. Kein schöneres (und passenderes) hätte ich mir wünschen können.

 

 
  

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2 Comments
  • Kerstin

    12. November 2012 at 18:24 Antworten

    Herrlich und sie erinnert mich an unsere Hochzeit im September – dein Kleid ist ein Traum! Liebe Grüße, Kerstin von sanvie.de

    • Eva

      13. November 2012 at 6:11 Antworten

      och, das ist aber schön. sehr schön finde ich übrigens auch deinen blog. sehr inspirierend. insbesondere die lichtstimmungen in denen du fotografiert hast.

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