Fish and Chips vom Karpfen

Waldviertler Fish and Chips vom Bio-Karpfen oder unerwartet schön (*Kooperation mit Ja! Natürlich)

 Zubereitungsdauer: 15 Min. (+ 25 – 30 Minuten Backzeit)
 für ca. 2 Personen
 Schwierigkeitsgrad: leicht
Zutaten
Bio-Karpfenfilet im Bierteig (Backteig)
1 Bio-Karpfenfilet (geschröpft) von Ja! Natürlich
100 g Ja! Natürlich Mehl, glatt
1 Ja! Natürlich Ei
125 ml Bier (ich habe welches aus dem Waldviertel verwendet)
etwas Salz & Pfeffer
1 Prise Muskatnuss (optional)
Pflanzenöl zum Frittieren
 
Knusprige Backofen-Pommes
2 – 3 große Ja! Natürlich Erdäpfel (Kartoffeln), mehlig
2 El Ja! Natürlich Sonnenblumenöl
etwas Salz zum Bestreuen

 

Kürbiskern-Aioli
2 Ja! Natürlich Eidotter
1 El Zitronensaft oder Ja! Natürlich Apfelessig (nach Geschmack etwas mehr)
1 Ja! Natürlich Knoblauchzehe, gepresst
1 Tl Dijon-Senf
125 ml Ja! Natürlich Sonnenblumenöl
1 Prise Salz
1 – 2 Tl Ja! Natürlich Kürbiskernöl
eine handvoll Ja! Natürlich Kürbiskerne, geröstet
Spezielles Equipment
Mixer
optional ein Zuckerthermometer
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Waldviertler Fish and Chips vom Bio-Karpfen oder unerwartet schön (*Kooperation mit Ja! Natürlich)

 

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier im Allgemeinen. Und ich ganz im Besonderen. Dass Routinen für mich schwer zu ändern sind, bemerke ich nicht erst, wenn ich lästige Angewohnheiten los werden will. An Werktagen bin ich ungefähr so flexibel wie eine Stahlstange – alles auf Autopilot geschalten. Der Vorteil dabei ist, dass wir so recht galant durch den stressigen Alltag navigieren können. Kathi-Witt-Eiskunstlaufmäßig.

 

Der Nachteil ist, dass wir so auch nur wenig von den klitzekleinen Überraschungen und Augenblicken mitbekommen, denen wir auch wochentags begegnen. Die, die uns schon durch einen bewussten Blick darauf einwenig verändern würden. Uns elastischer machen würden, einwenig flexibler. Vielleicht könnten wir dann nicht mehr ganz so elegant in voller Rasanz unsere Erwartungen erfüllen. Vielleicht würden sie uns sogar dazu bringen, unsere Erwartungen an uns selbst zu überdenken und uns ganz unerwartet Schönes zeigen.

 

Während ich also versuche das Tempo etwas zu drosseln, gibt’s überraschend regionalen Waldviertler Bio-Karpfen von Ja! Natürlich und zwar nicht wie vielleicht erwartet (alt)backen mit Erdäpfel-Salat, sondern als Fish and Chips Variante mit Kürbiskern-Aioli. Eine tolle regionale und saisonale Alternative zu Importware und sogar anderen heimischen Fischen, da er als Friedfisch über eine hervorragende Ökobilanz verfügt. Mehr Infos zum Bio-Karpfen von Ja! Natürlich gibt’s übrigens hier im Ja! Natürlich Magazin, erhältlich ist er exklusiv bei MERKUR.

 

Und wer Lust auf einen richtig schönen Blog und ein weiteres Rezept vom Bio-Karpfen hat, der schaut bei meiner lieben Kollegin Simone von chezsimonemarie vorbei. 

Zubereitung

1. Für die Backofen-Pommes den Ofen auf 190 Grad Ober- Unterhitze vorheizen. Die Erdäpfel (Kartoffeln) schälen und in Stifte schneiden. Einen Löffel Öl auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech träufeln. Die Erdäpfel auf dem Blech verteilen und mit dem restlichen Öl beträufeln. Etwa 25 Minuten im Backrohr goldbraun backen

2. Die Haut des Karpfen mit einer scharfen Klinge entfernen und das Filet in etwa gleich große Stücke schneiden.

 

3. Für den Bierteig (Backteig) das Mehl, das Ei und das Bier zu einem glatten Teig rühren, wer mag schmeckt mit einer Prise Muskatnuss ab. Salz und Pfeffer zugeben. Etwas Mehl auf einem extra Teller bereit stellen.

4. In einem hohen Topf nicht zu wenig Pflanzenöl auf 170 Grad erhitzen. Dafür verwende ich ein Zucker-Thermometer. Wer dies nicht zur Hand hat, kann sich mit einem Brotwürfel oder dem Stiel eines hölzernen Kochlöffels behelfen. Wenn rund um den Brotwürfel oder dem Holzstiel blubbernde Blasen aufsteigen, ist die Temperatur erreicht. Achtung, das Öl darf nie rauchen!

 

5. Die Karpfen-Stücke zunächst in Mehl wenden, abstäuben und durch den Backteig ziehen. Im Öl goldbraun backen. Nicht zu viele Stücke gleichzeitig frittieren, sonst kühlt das Öl herunter. Die fertigen Stücke auf einem Teller mit Küchenrolle (Küchenkrepp) abtropfen lassen.

 

6. Für die Aioli den gepressten Knoblauch, den Zitronensaft / Apfelessig mit dem Senf und den Eidottern kurz mit dem Mixer anschlagen. Eine Prise Salz zugeben. Den Mixer eingeschaltet lassen und das Öl in einem dünnen Strahl langsam zugeben bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Zum Schluss mit den gerösteten Kürbiskernen und einem Esslöffel Kürbiskernöl servieren.

Tipp

Dazu passt ein frischer, grüner Salat mit Apfelessig und Kernöl.

 

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