feiner, buttriger Striezel aus Hefeteig

Striezel: Steirisch, saftig, buttrig

 Zubereitungsdauer: ca. 30 Minuten (+ 60  Minuten Ruhezeit + 20 – 25 Min. Backzeit)
 für 5 kleine oder 1 großen Striezel
 Schwierigkeitsgrad: leicht – mittel
Zutaten
1/2 kg Mehl
1/4 l Vollmilch
50 g Zucker
1/2 Würfel frische Germ (Hefe) optional 1 Packerl Trockengerm (Trockenhefe)
80g Butter
2 Tl Salz
2 ganze, glückliche Eier
Zitronenschale von der nicht minder glücklichen Bio-Zitrone
Wer mag: eine handvoll Rosinen

 

1 Ei zum Bestreichen, Hagelzucker zum Bestreuen
Spezielles Equipment
Keines
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Striezel: Steirisch, saftig, fein buttrig

 

Diesen feinen, buttrigen Striezel gibt es bei uns nicht nur zu Allerheiligen. Auch sonntags, wenn wir Gäste haben oder uns etwas Besonderes gönnen wollen, backen wir ihn gerne. Zu Ostern erfreut er uns beim Fastenbrechen und in kleine Knoten gedreht, werden daraus auch ideale Mitbringsel zum Brunch.

 

Der Klassiker, der niemals langweilig wird.

Zubereitung

1. Für den Striezel die trockenen Zutaten in einer Schüssel oder Küchen-Maschine vermengen. Nach und nach die nassen Zutaten – die Milch leicht erwärmt – langsam untermischen. Etwa 5 Minuten kneten lassen, bis sich ein geschmeidiger Teig entwickelt hat.

 

1.1 Wer die frische Germ benutzt bröselt sie in wenig Mehl mit etwas der lauwarmen Milch und vermischt, so dass eine Creme entsteht und lässt sie zugedeckt an einem warmen Ort gehen – das dauert etwa 20 – 30 Minuten, bis sie Blasen schlägt und die Germ aktiviert ist. Dann weiter verfahren wir in Punkt 1 und die trockenen Zutaten unter Beigabe der nassen Zutaten zu einem glatten Teig kneten.

 

2. Den Teig auf die doppelte Größe zugedeckt (!) an einem warmen Ort aufgehen lassen – kann mitunter bis zu ein oder sogar zwei Stunden dauern. Den Teig nochmals durchkneten.

 

3. Nun den Zopf aus drei Strängen flechten – wer kann aus 6 Strängen. Darauf achten, dass die Enden etwas dünner sind, als der mittlere Teil. Schön am Ende zusammendrücken.

 

4. Jetzt nochmals zugedeckt etwa 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. Zum Schluß mit einem verquirlten Ei bestreichen und reichlich Hagelzucker drauf streuen.

 

5. Das Backrohr auf 200 Grad vorheizen. Auf die mittlere Schiene des Ofens bei Ober- und Unterhitze schieben, die Temperatur auf 180 Grad runter drehen und etwa 45 Minuten backen. Wer sich für die kleine Knoten-Variante entscheidet bäckt etwa 20 – 25 Minuten.

 

6. Er ist außen schön knusprig und innen flaumig, locker, saftig. Schmeckt am besten lauwarm mit etwas Butter und einem nicht zu süßen Fruchtaufstrich.

 

Tipp

Unser Striezel lässt sich auch wunderbar einfrieren und bei Bedarf bei etwa 100 Grad Ober- Unterhitze langsam wieder aufbacken.

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11 Comments
  • Renate

    31. März 2013 at 13:22 Antworten

    Hallo, damit Dein SUPER Striezl Rezept noch den ipunkt bekommt:
    Falls Du zumindest einen schön glänzenden Striezl haben willst…
    Nachdem der Striezl gflochten ist, bepinsl den nur mit Eiweiß, dann gehn lassen, das Eiklar trocknet an, erst dann mit blossen Dotter anpinseln und dann noch ein wenig gehn lassen, oder warten derweil bis das Rohr heiss ist, ist der Dotter auch leicht angetrocknet dann nochmals mit Eiweiß drüberpinseln und dann nach belieben mit Hagelzucker bestreueren. Kompliziert beschrieben, aber ganz einfach.
    Grüsse, Renate

    • Eva

      31. März 2013 at 15:29 Antworten

      Liebe Renate, danke für den Tip – das wird jedenfalls ausprobiert! 🙂 Alles Liebe, Eva

  • Eva Marzini

    20. Januar 2017 at 5:22 Antworten

    Dankeschön für das supertolle Rezept,
    Gestern Abend gebacken, super flaumig und einfach wunderbar vom Geschmack

    • Eva

      20. Januar 2017 at 5:24 Antworten

      Ich habe ihn auch erst Sonntag wieder gebacken und wir lieben ihn. Toll, dass er Dir auch geschmeckt hat. ❤

  • Eva S.

    13. Januar 2021 at 18:35 Antworten

    Endlich DAS Rezept gefunden! Ich habe schon so viele ausprobiert, aber dieses ist nicht zu überbieten. Der Striezl ist fluffig, weich, einfach perfekt!
    Beim Backen bevorzuge ich eher Umluft mit Dampf.
    Vielen Dank für das Rezept!
    Grüße aus der Steiermark 🙂

    • Eva

      13. Januar 2021 at 19:27 Antworten

      Das freut mich RIESIG zu lesen und von Steirerin zu Steirerin ein tolles Kompliment, Danke! Alles Liebe, Eva

  • Benjamin

    9. Februar 2021 at 12:10 Antworten

    Wann ist der richtige Zeitpunkt um gegebenenfalls Rosinen hinzuzugeben?
    Vielen Dank,
    Benjamin

    • Eva

      9. Februar 2021 at 12:40 Antworten

      Lieber Benjamin, Du kannst die Rosinen ab dem ersten Knetvorgang hinein geben, es geht aber auch, wenn Du sie beim letzten Mal zusammen kneten dazu tun. Ich hoffe, der Striezel schmeckt euch so gut wie uns! Alles Liebe und gutes Gelingen, Eva

  • Nadja

    26. November 2021 at 9:57 Antworten

    Wann und wo kommen denn die 3-4 EL Puderzucker dazu? 😂

    LG

    • Eva

      27. November 2021 at 13:12 Antworten

      Liebe Nadja, tatsächlich ist das ein Fehler, der bis dato noch niemand aufgefallen ist – danke fürs genau sein und ich hoffe, dein Striezel hat trotzdem geschmeckt, alles Liebe, Eva

    • Eva

      30. November 2021 at 6:33 Antworten

      Ach herrje, liebe Nadja, das ist tatsächlich ein Fehler in den Angaben gewesen. Keine Idee woher die kamen – wobei Puderzucker schadet nie, nicht wahr? Alles Liebe und danke für den Hinweis, Eva

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