Topfentorte

Früher war alles besser. Die Luft. Das Wasser. Das Leben.
Und das ist natürlich ein Topfen. Also nicht wahr.

Aber man tendiert in der Erinnerung doch dazu, Vergangenes etwas verklärt wahrzunehmen. Ab und an ist es aber keine Sentimentalität, sondern die reine Wahrheit. So auch bei dieser Topfentorte, die – um ehrlich zu sein – als reichhaltig beschrieben werden kann. So waren die Rezepte früher. Und hier zahlt sich jede Sünde aus. Sofern der Genuss nicht täglich erfolgt. Wobei solange hält sich der (Kalorien)Traum eh nicht …

Zutaten (Boden)
3 Eier
70g Zucker
80g Mehl
Schale einer glücklichen Zitrone
Mark einer Vanilleschote

Eier, Zucker und Gewürze über Wasserdampf schaumig schlagen – vom Herd nehmen und kalt überschlagen. Mehl zum Schluss unterheben. Masse auf ein Backblech streichen und etwa 10 Minuten bei 180 Grad Ober- Unterhitze goldbraun backen. Achtung – nicht zu dunkel werden lassen.

Zutaten (Creme)
250g Topfen (geht auch gut mit Magertopfen, obwohl dies kalorientechnisch nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist)
180g Staubzucker
3 Dotter
10 g Gelatine
Saft einer glücklichen Zitrone (nach Geschmack)
Mark einer Vanilleschote
500 ml Schlagobers

Dotter und Zucker und Gewürze hellgelb schaumig schlagen. Kurz den Topfen unterrühren. Gelatine in kaltem Wasser einweichen, dann ausdrücken und mit etwas Masse erhitzen. Dann unter die restliche Masse rühren, damit sich keine Klümpchen bilden. Den Obers schlagen und unterheben.

Boden ausstechen und in einen Tortenring legen. Masse auffüllen und Deckel drauf. Mindestens 5 Stunden, am besten über Nacht, kalt stellen. Mit frischen Beeren servieren.

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