Petersilienwurzel

Die Petersilienwurzel

Moodfood im Jänner

Die meisten Hormone, die unser Glücks-, Stress-, Hunger-, und Sättigungsgefühl steuern, werden in Zusammenarbeit mit den Bakterien in unserem Darm hergestellt. Was wir zu uns nehmen, hat also direkt Auswirkung darauf, wie wir uns fühlen. Ein guter Grund genauer hinzusehen.

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Petersilienwurzeln

„Oh, Du meine Rübe: Die Petersilienwurzel galt lange Zeit nicht als Lebensmittel, sondern als Heilpflanze.“

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Moodfood des Monats Dezember: Die Petersilienwurzel

 

Die Petersilienwurzel (Petroselini Radix)

 

Ein bisschen steht die Petersilienwurzel ja bisher im Schatten der Pastinake oder der Karotte. Zu unrecht, wie wir finden, so steckt doch einiges in der unscheinbaren Wurzel. 

 

Die Petersilienwurzel ist voller Vitamine, Kalzium, Eisen und wertvollem Vitamin C. Vitamin C ist deshalb so gesund, weil das menschliche Immunsystem darauf angewiesen ist, um überhaupt zu funktionieren. Außerdem ist Vitamin C an zahlreichen Stoffwechselvorgängen beteiligt. Darüber hinaus enthält sie auch ätherische Öle, die ihr nicht nur einen intensiven Duft verleihen, sondern durch das Apiol eine harntreibende Wirkung hat, was ihr den Ruf einbringt, heilend bei Blasenentzündungen zu sein. Dass sie schmackhaft und gesund ist, wusste nicht erst Karl der Große vor über 1300 Jahren – er aber erließ sogar ein Dekret, die Petersilienwurzel anzubauen.

 

Petersilienwurzeln enthalten außerdem viele Vitamine der wichtigen B-Gruppe, die vorrangig für die Funktion der Nerven, den Gehirnstoffwechsel und den Zellaufbau benötigt werden. Besonders hoch ist der Gehalt an Folsäure (Vitamin B 9 bzw. 11). Mit 4,5 Prozent bietet die Petersilienwurzel auch einen für Gemüse recht hohen Anteil an Ballaststoffen. Zum Vergleich: Dies entspricht fast dem doppelten Ballaststoffgehalt von Karotten. Aber auch für unsere Psyche tut die Wurzel einiges: Sie enthält Myristicin, einen psychoaktiven Wirkstoff, der unsere Stimmung positiv beeinflusst.

 

Geschmacklich überzeugt sie durch eine angenehme Milde und schmeckt dennoch intensiv und würzig. Sie eignet sich nicht nur zum Ansetzen von Suppen, sondern macht auch in unserem winterlichen Wurzelstampf eine gute Figur. In ein feuchtes Tuch gewickelt, kann man sie im Gemüsefach des Kühlschranks dann einige Tage aufheben, ohne Geschmacks- oder Inhaltsverluste befürchten zu müssen. Ihr Wirkung ist

 

  • lindernd bei Menstruationsbeschwerden
  • harntreibend
  • wehenfördernd (Vorsicht in der Schwangerschaft!)
  • blutreinigend
  • entgiftend
  • verdauungsfördernd
  • stimmungsaufhellend
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