Dutch Baby

Dutch Baby mit Kräutern und Bröseltopfen oder luftig-leicht wie ein Sonntagmorgen (in Kooperation mit den Wilhelmsburger Hoflieferanten)

Zubereitungsdauer: 20-25 Min.  
für 2 Personen
Schwierigkeitsgrad: leicht
Zutaten
4 Bio-Eier, groß
100 g Mehl
160 ml Milch
eine gute Prise Salz
1 EL frischer, fein geschnittener Schnittlauch
20 g Parmesan, gerieben
20 g Bergkäse, gerieben
frische, fein geschnittene Kräuter (Schnittlauch, Petersilie, Bärlauch etc.) nach Geschmack (ich habe eine Hand voll hinein gegegen)
Salz, Pfeffer zum Würzen
20 g Butter für die Pfanne

 

50 g Bröseltopfen zum Bestreuen
Radieschen, frische Kräuter etc. als Topping zum Bestreuen
Olivenöl zum Beträufeln
Spezielles Equipment
ofenfeste Pfanne
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Dutch Baby mit Kräutern und Bröseltopfen oder luftig-leicht wie ein Sonntagmorgen (in Kooperation mit den Wilhelmsburger Hoflieferanten)

 

Sonntage sind zum Lieben da. Als Kind mochte ich Sonntage nicht. Sie waren für mich schrecklich eintönig und langweilig. Die Erwachsenen wollten sich ausruhen und gefühlt passierte nie irgendetwas. Heute kann ich dem Müßiggang, zu dem der Sonntag einlädt, richtig viel abgewinnen. Ich liebe es die Dinge etwas langsamer anzugehen und leichter zu nehmen. Und gemeinsam mit Familie und Freunden zu frühstücken.

 

Unser Dutch Baby ist dabei eines unserer liebsten Gerichte. Es ist gelingsicher. Gut vorzubereiten. Und kann mit allerlei gefüllt werden. Im Grunde handelt es sich um einen Ofenpfannkuchen, der wahrscheinlich von den Deutschen in die USA mitgewandert ist und aus „deutsch“ wurde irgendwann „dutch“ und somit in den Niederlanden verortet. Aber egal woher das Gericht ursprünglich kam, es schmeckt einfach köstlich und kann sowohl süß mit Zimt-Zucker und Obst, wie bspw. frischen Äpfeln oder eben auch pikant mit Käse und Kräutern serviert werden. Diese Variante mag ich auch am liebsten, weswegen es regelmäßig bei uns zum Brunch gebacken wird.

 

Dieses Mal habe ich mich für eine besonders frische Variante mit knackigen Radieschen, einem kunterbunten Strauß Kräutern und einer ordentlichen Portion Bröseltopfen von den Wilhelmsburger Hoflieferanten entschieden. Der ist nämlich wunderbar säuerlich-süßlich und vervollständigt zart aromatisch das Frühlings-Gericht. Und wem der Duft einmal in die Nase gestiegen ist, verlässt freiwillig sein Bett. Versprochen.

Zubereitung

1. Den Ofen auf 200 °C Umluft vorheizen. Während dessen die nächsten Schritte vorbereiten.

 

2. Die Eier in einer Schüssel verschlagen, das Mehl – am besten durch ein Sieb sieben – abwechselnd mit der Milch zugeben und mit dem Schneebesen zu einem glatten Teig verrühren. Die Konsistenz erinnert an Palatschinken bzw. Pfannkuchen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken – den geriebenen Käse und die fein gehackten Kräuter unterrühren.

 

3. Die Butter in der Pfanne zerlassen und dabei so schwenken, dass auch die Ränder gut eingefettet sind. Den Teig in die Pfanne gießen, in den Ofen schieben und solange backen, bis es luftig aufgegangen ist – das dauert zwischen 15 und 20 Minuten. Achtung, das Dutch Baby neigt zu luftigen Höhen und geht, wenn die Pfanne zu niedrig ist, auch gerne über.

 

4. Inzwischen die Zutaten für den Belag bereit stellen. Wenn das Dutch Baby aufgegangen und den gewünschten Bräunegrad erreicht hat (das passiert erst gegen Ende der Backzeit, also keine Sorge) die Pfanne wieder aus dem Ofen nehmen. Vorsichtig auf einen Teller  oder ein ausreichend großes Holzbrett gleiten lassen und belegen. Übrigens: Das Dutch Baby fällt ähnlich einem Soufflé sehr schnell in sie zusammen – nur die Ränder bleiben bestehen. Ihr habt also nichts falsch gemacht, wenn das passiert.

Tipp

Das Dutch Baby lässt sich auch mit Tomaten, Paprika oder Frischkäse belegen – der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Was beliebt, ist auch erlaubt.

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