Erdäpfel-Mais-Rahmsuppe oder der Rest ist kompliziert genug
Zubereitungsdauer: ca. 25 Min.
für 4 Personen
Schwierigkeitsgrad: leicht
Zutaten
40 g Butter
35 g Mehl
1 l Hühnersuppe (gekauft oder selbstgemacht)
200 g Mais (aus der Dose oder 2 Maiskolben frisch im Herbst)
80 ml Schlagobers (Sahne)
2 mittelgroße Erdäpfel (vorwiegend festkochend optional mehlig)
Frische Kräuter (bspw. Schnittlauch)
Spezielles Equipment
Keines
Erdäpfel-Mais Rahmsuppe oder der Rest ist kompliziert genug
Der Jänner hat uns fest in seiner eisigen Hand und bläst uns kräftig unsere Neujahrsgedanken um die Ohren. Wir strudeln ein wenig hinterher im Strom, der so langsam Fahrt aufnimmt. Ein bisschen wehre ich mich noch, gegen den Drang, einfach nachzugeben und mich mitreißen zu lassen. Innerer Widerstand gegen äußeren Sog, so zu sagen. Kostet viel Kraft und entbehrt jeder Sinnhaftigkeit … ist gerade so.
Inzwischen essen mein Pragmatismus und ich unprätentiös, aber nicht weniger gut, unsere Erdäpfel-Mais Rahmsuppe, die wegen der Nussbutter-Einbrenn und der Hühnersuppe ganz wunderbar weltversöhnlich schmeckt. Der Rest ist eh kompliziert genug.
Zubereitung
1. Für die Erdäpfel-Mais-Rahmsuppe die Erdäpfel schälen und würfeln. Je kleiner die Würfel, desto schneller ist die Kochzeit. Ich rechne, wenn ich einen Erdapfel (Kartoffel) in 6 Teile schneide (mittig und dann dreimal), dass die Garzeit etwa bei 10 Minuten liegt. Wer größere Stücke mag, muss dementsprechend mit etwas mehr Kochzeit rechnen.
2. Die Butter in einem großen Topfe schmelzen, das Mehl zugeben und etwa 2 Minuten rösten. Es beginnt dann leicht zu bräunen und riecht unvergleichlich nach diesem wunderbaren Nussbutter-Aroma. Nach und nach mit der Hühnersuppe aufgießen. Die Erdäpfel zugeben – ebenso den Mais, falls er frisch ist. Den vorgekochten Mais erst kurz vor Ende der Kochzeit zugeben. Alles leicht simmernd zugedeckt etwa 10 – 15 Minuten köcheln lassen.
3. Den Herd runter drehen und den Schlagobers zugeben. Alles kurz umrühren.
Tipp
Es eigenen sich auch Erbsen, Brokkoli und Karfiol (Blumekohl) oder auch übrig gebliebene Hühnerstücke zum Mitkochen bzw. als Einlage. So geht die Suppe schnell als cremig-sämiger Eintopf durch.
Mehr winterliche Inspirationen gibt es übrigens hier
Das Mädel vom Land
16. Januar 2019 at 22:27Kompliziert genug, du sagst es … Momentan würde ich wohl einen Kompliziertheits-Contest erfolgreich für mich verbuchen können :-/
Ich tröste mich damit, dass ich in einigen Jahren wohl darüber staunen werde, was ich so alles auf die Reihe gebracht hab.
Bis dahin nehme ich mir deine Suppe mit – wie köstlich sie klingt!
Alles Liebe, Maria
Eva
17. Januar 2019 at 14:43Liebe Maria, da wünsche ich Dir viel Kraft für die Zeit! Jedenfalls könntest Du auch jetzt schon den einen oder anderen Moment im Heute für dich einräumen, in dem Du gut spüren kannst, was Du alles schaffst!
Karin
18. Januar 2019 at 11:51Liebe Eva, mein Bub, ein Suppenkaspar, wie er im Buche steht, löffelt gestern begeistert Mittag und gleich am Abend noch einmal DIE Suppe! Manchmal ists es ja tatsächlich sooo einfach 😉Herzlichen Dank für die Rezepte und die Geschichten!
Lg Karin
Karin
Eva
18. Januar 2019 at 13:31Liebe Karin, das ist ja toll! Danke, dass Du Dir die Zeit nimmst, um mir das Feedback zu geben … ich freue mich sehr!