Frühlingskräuter und Blattgemüse

Frühlingskräuter & Blattgemüse

Moodfood im April

Die meisten Hormone, die unser Glücks-, Stress-, Hunger-, und Sättigungsgefühl steuern, werden in Zusammenarbeit mit den Bakterien in unserem Darm hergestellt. Was wir zu uns nehmen, hat also direkt Auswirkung darauf, wie wir uns fühlen. Ein guter Grund genauer hinzusehen.

„Frühlingskräuter & Blattgemüse – die Würze des Frühlings.“

Moodfood des Monats April: Frühlingskräuter & junges Blattgemüse

 

Frühlingskräuter & junges Blattgemüse

 

Die meisten Kräuter sind reich an Vitamin C und besitzen viele wichtige Mineralien und Spurenelemente. Dadurch wirken sie entwässernd und entschlackend. Außerdem helfen sie bei Frühjahrsmüdigkeit sowie auch zum Ankurbeln unseres Stoffwechsels – für Speisen die mit vielen Kräutern gewürzt sind, benötigt man etwas weniger Salz Salz und beugt somit Herz- und Kreislauferkrankungen vor.

Neben den klassischen Kräutern am Fensterbrett, finden wir jetzt auch endlich draußen wieder frische Kräuter, die uns so richtig gut tun. Die Brennessel wirkt beispielsweise positiv auf unsere Atmungsorgane und wird auch bei Gelenkschmerzen eingesetzt. Zudem wirkt sie schmerzlindernd, entzündungshemmend, blutstillend und harntreibend.

 

Die hübschen Gänseblümchen am Wegesrand werden auch oft (wegen seiner blutreinigenden Wirkung) bei Hauterkrankungen oder Leberbeschwerden verwendet, sind also weit mehr, als reine Dekoration.

Wer Glück hat findet auch den ersten Löwenzahn – in der Steiermark bekannt als Röhrlsalat. Die jungen, festen Blätter schmecken wunderbar, die größeren Blätter lieber vorher einmal kosten, die können nämlich schnell bitter werden. Als Delikatesse gelten auch die verschlossenen Blüten, wenn sie dicht an der Blattrosette sitzen – man kann sie wie Kapern sauer einlegen. Der Löwenzahn regt unseren Stoffwechsel an – es gibt sogar eigene Saftkuren dafür.

 

Die Frühlingszwiebel ist nun auch endlich wieder aus dem Freiland zu bekommen. Die zarten Frühlingszwiebeln schmecken oft auch Menschen, die Zwiebel nicht unbedingt gerne mögen. Jetzt sind sie besonders knackig, zart und sehr mild. Frühlingszwiebeln sind kalorienarm und enthalten die gleichen gesunden Inhaltsstoffe wie große Zwiebel, vor allem Vitamin B, C und E, Kalium und Kalzium, Eisen und Beta-Carotin. Besonders im weißen Teil stecken viele Polyphenole, die die Fließeigenschaft des Blutes verbessern und Ablagerungen in den Gefäßen verhindern.

 

Aber auch junges Blattgemüse hat jetzt wieder Saison. So wie der junge Spinat, der – trotz langanhaltenden Glaubens nicht der größte Eisenlieferant ist, aber voller wertvoller Inhaltsstoffe steckt. Er ist reich an Provitamin A, er unterstützt unser Immunsystem und sorgt auch für eine schöne Haut. Ebenso liefert uns Vitamin K1 für die Blutgerinnung, Calcium und Folsäure. Und wer am Wochenmarkt den ersten roten Mangold entdeckt, greift unbedingt zu.

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