Schladming-Dachstein

Lieblingsplätze: Hoch vom Dachstein an … Winter-Edition (Kooperation Schladming-Dachstein)

Uuuups, we did it again. Immer schon und immer wieder zieht es uns in die Region Schladming-Dachstein. Bisher haben wir allerdings stets die Hauptsaison – die Semesterferien – vermieden. Aber irgendwann ist immer das erste Mal und trotz vieler Gäste  fanden wir Erholung, berührend-stille Momente, ein einzigartiges Panorama, Köstliches auf den Skihütten und erkundeten die Ramsau mit einer Pferdeschlittenfahrt. Und natürlich besuchten wir unseren Lieblings-Wirt. Aber von vorne …

Hauser Kaibling

Diesmal erkundeten wir die Region Schladming-Dachstein von Haus im Ennstal aus.

Ausgangspunkt unserer Erkundungen sollte diesmal Haus im Ennstal werden. Das bezaubernde, verschlafene Dörfchen bietet neben zahlreichen Niederkünften, alten Bauernhäusern und einer wunderschönen Kirche auch unseren Lieblingsbäcker am Schlossplatz, der bereits ab 06:30 Uhr morgens zum Frühstück einlädt.

Nicht umsonst ist Haus im Ennstal seit 2014 offiziell das schönste Blumen-Dorf Europas. Im Sommer gibt es zahlreiche Erlebnis-Wege und über 800 Schafe, die die Pisten ökologisch auf den Winter vorbereiten. Dann startet man auf tollen Pisten zu Beginn der 4-Berge-Skischaukel. Langweilig wird es uns ganz bestimmt nicht.

Steffl Bäck

Steffl Bäck – Genuss & Gemütlichkeit im besonderen Ambiente

Wer in Haus im Ennstal auf der Suche nach einem außergewöhnlichen Frühstückserlebnis ist, kommt am Steffl Bäck nicht vorbei. Hier beginnt der Tag mit einer Vielfalt an Köstlichkeiten: von der gesunden Quinoa-Bowl über wärmenden Porridge, das üppige „Bärenfrühstück“, aromatisches Shakshuka, klassische Eierspeise bis hin zu frischgebrühtem Kaffee oder hausgemachtem Tee – hier wird jeder Frühstücksfan glücklich.

 

Doch nicht nur das kulinarische Angebot macht diesen Ort besonders, sondern auch das einzigartige Ambiente. Die Architektur des Schlosses spiegelt sich in den drei Gasträumen wider, die für jeden Anlass das perfekte Plätzchen bieten. Ob stilvolle Bar, gemütlicher Kinderbereich,  separates Separee Feiern oder der lichtdurchflutete Wintergarten – hier findet jeder seinen Lieblingsplatz.

 

Die Mischung aus modernem Design und wohligem Flair sorgt dafür, dass man sich sofort willkommen fühlt. Der Steffl Bäck ist längst nicht nur eine Frühstückslocation – hier trifft man sich zu jeder Tageszeit – ein Besuch lohnt sich immer. Wer einmal hier war, kommt garantiert wieder!

Auf die Piste fertig los: Hauser Kaibling

Für uns war der Hauser Kaibling der ideale Startpunkt in die Schladminger 4-Berge-Skischaukel.

 

Das Skigebiet punktet nicht nur mit ausgezeichneten Pistenverhältnissen, sondern auch mit einem Parkplatz, was vor allem als Familie ein wahrer Vorteil ist. Kein langes Suchen, kein Stress – einfach ankommen, aussteigen und ab auf die Piste.  Auch die Skischule befindet sich direkt in der Talstation. 

Wir haben diesmal auch Wollis Kids Park genutzt, der vorallem unserer Jüngsten den Einstieg erleichtert hat. Bereits am zweiten Tag ging es dann mutig hinauf auf den Berg.

 

Ein absolutes Highlight ist der höchste Punkt der 4-Berge-Skischaukel auf 2.015 Metern. Von dort geht es auch direkt zur Krummholz Hütte, die auch Mitglied der  „Almkulinarik by Richard Rauch“ ist.

Die Krummholz Hütte

Hier gelingt der Einkehrschwung besonders gut. Auf der einladenden Terrasse reckt man die Nase ein bisschen der Sonne entgegen und lässt sich kulinarisch verwöhnen. 

 

Bei unserem Besuch war das Wetter wunderschön, aber auch recht huschi – so haben wir uns nicht für das „Beef Tartar“ entschieden, das als Teil der Almkulinarik ins Rennen ging, sondern für ganz ausgezeichnete Lammbratwürstel und einen selbstgemachten Krautsalat.

Und ich düse, düse, düse im Sauseschritt: Zur Rösteralm, zu Pferd ...

Einmal mit dem Pferdeschlitten unterwegs sein, das war ein Kindheitstraum von mir, der sich endlich diesen Winter erfüllt hat. In der Ramsau.

 

Was für ein Ritt, was für eine wunderbare Gelegenheit die tiefverschneite Natur zu genießen. Vorbei an den Loipenläufern, bergauf und bergab, einmal durch den „Kühlschrank“ der Ramsau bis zur Rösteralm.

 

Es war ein strahlend schöner Wintertag, als wir uns im Sporthotel Austria in der Ramsau einfanden. Im Galopp und unter Jauchzen ging es dann los, wir sausten durch das Tal, warm eingepackt in dicken Decken. Die Fahrt war kurzweilig, unterbrochen von kleinen Pausen, spannenden Geschichten und spektakulären Ausblicken.

Aus der Zeit gefallen: In der Rösteralm

Die Rösteralm ist eine Hütte, wie es sie nur noch selten zu finden gibt. Abseits des Trubels, abseites der Piste. Nur zur erreichen mit den Skien auf der Langlaufloipe, sehr gutem Schuhwerk oder zu Schlitten.

 

In der Stube bollert der Ofen, die wenigen Tische sind gemütlich mit Fellen ausgelegt. Hier wurde schon so manche Eiseskälte durchgestanden, gut gegessen, gut getrunken und gemeinsam musiziert. Die Terrasse bietet bei Schönwetter herrlichen Ausblick und die Karte lässt keine Wünsche offen. Als Teil der „Almkulinarik by Richard Rauch“ werden hier Rote Beete Topfenknöderl angeboten. Der Burger mit Rindfleisch aus eigener Erzeugung lässt aber auch keinerlei Wünsche offen.

 

Für Bewegungshungrige stehen Snow-Tubes zur Verfügung. Was soll ich sagen? Das Wirbeln in der Eisbahn, das ringsherum und drüber hinaus, ich höre das fröhliche Jauchzen der anderen und versteife selbst zu einem Brett. „Guat is gonga, nix is g’schehn, olle hob’n gschaut, nix hob’ns gsehn.“ war der Spruch meiner Oma. Ich bin froh, dass ich es heile überstanden habe und habe bei Tee und Kuchen dem Töchterlein lieber aus sicherer Entfernung zugesehen, wie sie (fast) nicht müde wurde, die Eisbahn wie im Wirbelwind hinunter zu gleiten. Die steht den Besuchern und Besucherinnen der Rösteralm übrigens kostenfrei zur Verfügung.

Auf der Kaibling Alm bin i gern ...

Die Kaibling Alm der Naturfreunde liegt wiederrum direkt an der Piste, Riesenradau gibt es aber trotzdem keinen. Eher gemütliche Musik, viel Vegetarisches auf der Karte und einen herrlichen gebackenen Topfenkuchen als Teil der Almkulinarik.

 

Die vegetarischen Hauptspeisen schmeckten selbstgemacht und bieten zu dem sonstigen Hütten-Allerlei eine wohltuende Alternative. Ich würde sagen, alles ganz nach meinem Geschmack.

Und abends nochmal raus: Ins Friedrich ...

Mitten in Schladming hat erst im November 2023 das Friedrich unter dem Motto eröffnet: Mediterrane Küche trifft Alpenflair. Ein sehr stimmiger Gastraum, ein junger Service verspricht einen runden Abend. Die Gerichte sind liebevoll angerichtet, die Preise eher gehoben. Wer einen besonderen Mittelmeer-Abend in Schladming erleben will, ist hier richtig.

Kaiserlich-Königlich: Der Grafenwirt in Aich

Was soll ich sagen? Ich will euch nicht langweilen. Den Grafenwirt in Aich habe ich ja bereits im Sommer in höchsten Tönen gelobt.

 

Das hat sich nun im Winter nicht geändert. Alles bestens, alles herzlich. Einfach ein Lieblingsort. Immer und immer wieder gerne. So muss Wirt. So muss Gastfreundschaft. So ist der Grafenwirt.

(Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit der Genussregion Schladming-Dachstein. Die Darstellungen entsprechen meiner persönlichen Erfahrung und Meinung.)

 
Weiterempfehlen:
Keine Kommentare

Ein Kommentar schreiben