Marillen-Aufstrich mit Vanille
Marillen-Aufstrich mit feiner Vanille
Mein letzter Wille: Marille-Vanille. Wir kochen ein und zwar Marillen-Aufstrich. Dieser ist etwas fruchtiger und weniger süß als die gewohnte Marillenmarmelade – so können wir ihn nicht nur direkt am Sonntags-Striezel genießen, sondern zum Beispiel auch als Fruchtspiegel zu Topfenknödel.
Die Temperaturen waren zuletzt unverändert tropisch, aber es half nichts. Was reif ist, ist reif. Und muss verarbeitet werden. So auch die Marillen aus der Wachau, die wir höchstpersönlich bei 40 Grad im Schatten geholt haben. Ich bin dann also bei gefühlten 55 Grad am Herd gestanden und habe eingekocht, aber wer auch im Winter den Marille-Vanille Traum träumen will, muss nunmal vorsorgen. Und es hat sich ausgezahlt. Wir sind bereit für die kalte Jahreszeit.
Zutaten Marillen-Aufstrich
Gute Marillen (nicht zu fest und nicht zu weich)
im Verhältnis 1:3 Extrafruchtiger Einmachzucker
Mark einer Vanille Schote (pro Kilo eine)
Schale von glücklichen Bio Zitronen nach Geschmack
etwas Marillen Schnaps nach Geschmack
etwas Zitronen-Saft nach Geschmack
Die Marillen waschen, entkernen und vierteln. In einem größeren Topf mit dem Zucker vermengen und einige Stunden ziehen lassen. Mit dem Zauberstab Pürieren. Danach mit den restlichen Zutaten aufkochen und etwa 5 Minuten sprudeln lassen. Die Schote der Vanille kann mit gekocht werden, um den Geschmack zu intensivieren. Vor dem Abfüllen die Schote entfernen.
In sterile Gläser abfüllen, fest verschließen und auf der Kopfseite auskühlen lassen. Dunkel aufbewahren.
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