Flammkuchen

Schneller Flammkuchen mit Kartoffel und Stracciatella di Mozzarella

Zubereitungsdauer: 10 Min. (+ 30 Minuten Ruhezeit + 10-15 Min. Backzeit)
für 1 Blech
Schwierigkeitsgrad: leicht
Zutaten
200 g Mehl, glatt
125 g Wasser, handwarm
1 EL Sonnenblumenöl, etwas mehr für die Hände
1 Tl Apfelessig
1 Prise Salz
1 Stracciatella di Mozzarella alternativ Creme Fraiche
1 Kartoffel, festkochend
Salz, Pfeffer, Thymian oder Kräuter nach Belieben
Chili-Flocken zum Bestreuen
Spezielles Equipment
ofenfeste Pfanne
Print Friendly, PDF & Email
Schneller Flammkuchen mit Kartoffel und Stracciatella di Mozzarella oder lebe lieber leichter

 

Es gibt Rezepte, die versprechen schon bei der Zutatenliste einen gewissen Wow-Effekt. Und dann gibt es den schnellen Flammkuchen mit Kartoffel und Burrata, der so einfach daher kommt, dass man meinen könnte, er wäre nichts besonderes. Ist er aber. Es sind die wenigen Zutaten, die sich fast schon logisch zu einem Gericht ergeben, das so gut wie immer passt. Zum Beispiel, wenn man einen Snack benötigt, wenn Freunde zu Besuch kommen. Oder wenn man den Abend vor dem Fernseher verbringt. Wenn man nicht weiß, was man kochen soll. Wenn man Reste verwerten möchte. Wenn … ja wenn einfach die Gelegenheit da ist. Das Geheimnis des knusprigen Teiges liegt – wie so oft – in der Zeit, die wir ihm zum Ausruhen geben. Mindestens 45 Minuten, gerne aber auch über Nacht, darf er zugedeckt in einer Öl-Lacke bei Zimmertemperatur ruhen. Dafür ist er, im Gegensatz zum Germ- oder Hefeteig, so gelingsicher wie ein Butterbrot. Und die Zutaten stets im Vorratsschrank. Das Geheimnis des Belages ist die perfekte Melange aus Creme und Knusper – als Grundlage verwende ich eine Stracciatella di Mozzarella, was nichts anderes als das Innenleben einer Burrata ist. Der Himmel auf Erden, den man inzwischen auch einfach so zu kaufen bekommt. Alternativ kauft ihr einfach eine Burrata. Und falls ihr diese nicht findet mischt ihr einen Klecks Creme Fraiche mit einem in Stücke gerissenen, hochwertigen Mozzarella. So. Und dann, dann geht es um das knusprige Topping. Hauchzart müssen die Kartoffeln sein. Wirklich so dünn, dass ihr fast durchsehen könnt. Ein paar Tropfen guten Olivenöls und dann, dann werdet ihr nicht mehr wissen, wie ihr je ohne leben konntet.

 

Während ich unseren schnellen Flammkuchen mit hauchzarten, knsuprigen Kartoffeln, dem cremigen Geschmack der Stracciatella di Mozarella und einer Prise Salz und Pfeffer mit einem Hauch von Thymian knabbere, freue ich mich, wie einfach die guten Dinge des Lebens sein können.

Zubereitung

1. Für den Teig das Wasser mit dem Öl und dem Apfelessig sowie Salz vermengen und die Hälfte des Mehls mit einem Kochlöffel gut verrühren. Dann das restliche Mehl nach und nach zugeben, zum Schluss mit den Händen kneten bis ein glatter homogener Teig entstanden ist. Das dauert nur wenige Minuten, eine Kugel formen. In eine Schüssel einen Klecks Öl geben, den Teig hinein legen und zugedeckt mindestens 45 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen lassen.

2. Inzwischen die Erdäpfel (Kartoffeln) hauchdünn, am besten mit einer Schneidemaschine, notfalls mit einer sehr dünnen Reibe hauchzart schneiden. In eine Schüssel mit kaltem Wasser legen.

3. Den Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und beiseite stellen.

4. Den Teig in zwei Teile teilen und auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche mit dem Nudelwalker ausrollen. Achtung, der Teig ist sehr elastisch. Zum Schluss immer wieder mit den Händen ausziehen bis er hauchdünn ist. Wenn er reisst, einfach mit den Fingern den Riss zusammen drücken, das macht gar nichts. Wenn ihr die gewünschte Größe und Dünne erreicht habt, mit der Stracciatella di Mozarella bestreichen.

5. Die Kartoffeln aus dem Wasser holen, kurz mit Küchenpapier abtrocknen und locker auf dem Flammkuchen verteilen. Würzen und für 10 – 13 Minuten ab in den Ofen. Die Ränder sollen schön braun und die Kartoffeln richtig knusprig sein. Heiß servieren.

Tipp

Die Kekse halten sich luftdicht verschlossen etwa 1 Woche.

Weiterempfehlen:
2 Comments
  • Ole

    15. November 2022 at 22:53 Antworten

    Satanarchäolügenialkohöllisch verführerisch. Schlicht. Grandios raffiniert!

    • Eva

      16. November 2022 at 8:58 Antworten

      Jetzt musste ich dein Kommentar mehrmals lesen bzw. das erste Wort :-)) Danke für deine Worte – alles Liebe, Eva

Post a Comment