Spargelquiche mit Topfenteig oder was vom Feste übrig blieb …

Die Spargelzeit und insbesondere die Zeit in der der weiße Spargel auf den Bauernmärkten erstmals auftaucht läutet für mich den Frühling ein. Jetzt kann nichts mehr schief gehen, es gibt kein zurück mehr ins kühle Tal. Bergauf, jucheee! Der weiße Spargel gilt als die Königin und wir essen ihn am liebsten pur mit flüssiger Butter und Parmesanspänen. Dieses Jahr haben wir allerdings Ostern sehr spät gefeiert und so fiel die Spargelzeit in die Zeit der Oster-Resteverwertung. Und deswegen gibt es jetzt das Allerbeste aus allen Welten: Eine Resteverwertung Deluxe.

Während ich mir ein Stück noch lauwarm gönne, beschließe ich schon beim ersten Bissen, dass es nicht bei der Resteverwertung bleiben wird, sondern dieses Rezept regelmäßig in der Saison auf den Tisch kommen wird.

Und damit meine Spargelquiche mit Topfenteig auch wirklich gelingt, hier meine ultimativen Tipps.

• Beim Topfenteig kannst Du auch zu Hüttenkäse oder einer Kombination aus Topfen, Hüttenkäse etc. greifen – der Teig verzeiht fast alles. 
• Gerne auch bei der Füllung zu verschiedenen Produkten wie Sauerrahm, Topfen, Hüttenkäse, Frischkäse oä oder einer Kombination aus alledem greifen, ich liebe diese geschickte Resteverwertung.
• Der Schinken ist wesentlich – verwende am besten eine dicke Scheibe Beinschinken oä und nicht den dünn geschnittenen aus der Packung. Die Schinkenwürfel machen geschmacklich wirklich den Unterschied.
• Beim Käse greife ich in dieser Variante eher zu milden Käse wie Gouda, aber es eignet sich auch Bergkäse. 
• Der Topfen-Öl-Teig braucht nicht ewig gekühlt zu werden. Ich rolle ihn nach der Zubereitung zwischen Frischhaltefolie aus und lege ihn während ich die Füllung zubereite in den Kühlschrank. Das reicht schon aus.