20 Min.
für 2 Personen
leicht
Bei mir daheim hißen Spätzle früher Nockerl. Und es gab sie mit Ei und grünem Salat oder als süße Hauptspeise mit karamellisierten Äpfeln. Davor eine Gemüsesuppe und mein Leben war in Ordnung. Seit Jahren habe ich nicht mehr daran gedacht, aber zuletzt auf die Schnelle gekocht und mich erinnert, was mir damals schon klar war. Apfelnockerl machen meine Welt besser.
Während ich einen Löffel der Apfelnockerl direkt aus der Pfanne stibitze freue ich mich, dass Erinnerungen so gut schmecken können.
20 Minuten | für 4 Personen | Schwierigkeitsgrad: leicht
1. In einem großen Topf Wasser mit etwas Salz zum Kochen bringen.
2. Kurz bevor das Wasser kocht, die Zutaten für den Nockerlteig zu einem Teig verrühren. Nicht zu lange – sonst wird der Teig zäh. Ich nehme dafür einen Kochlöffel.
(230 g Mehl, griffig, 2 Eier, 150 ml Milch, 50 ml Wasser, Salz, Muskatnuss)
3. Den Teig nach und nach auf die Spätzlereibe geben und mit der Teigkarte durch die Reibe drücken – wenn die Nockerl aufschwimmen sind sie fertig. Alternativ auf ein Brett geben und mit einem Messer ins siedende Wasser schaben. Die fertigen Nockerl im eiskalten Wasser abschrecken, so garen sie nicht nach und kleben nicht.
4. Die Äpfel schälen und klein würfeln – bei Seite stellen.
5. Den Zucker und das Wasser (immer zu gleichen Teilen) in einen Topf geben, miteinander verrühren und kurz aufkochen lassen.
(3 El Kristall-Zucker, 3 El Wasser)
5. Sobald das Zuckerwasser hellbraun ist, vom Herd ziehen und die Butter einrühren.
(2 El Butter)
6. Die Apfelstücke zugeben, umrühren und zurück auf den Herd ziehen – mit Zimt verfeinern und auf sehr kleiner Flamme etwa 5 – 10 Minuten dünsten.
(1 Tl Zimt)
7. Kurz vor Schluss die abgeseihten Nockerl unterrühren. Lauwarm servieren.
Die Nockerl lassen sich auch nochmals aufwärmen – einfach einen Eßlöffel Wasser zugeben und auf kleiner Flamme wieder erwärmen.
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