Ernährungstrend oder Lebensgefühl: Intuitiv essen

Intuitiv essen ist eine Lebenseinstellung.

Ein Ernährungstrend jagt den nächsten. Lebensmittel gibt es in Hülle und Fülle. Für jeden ist etwas dabei – oder doch nicht? Wer soll sich hier noch auskennen was gesund ist, was das Beste für uns ist und vor allem, was uns auch schlank und fit hält?

 

Waren es früher die Fette, die wir verteufelt haben, so sind es heute die „bösen“ Kohlenhydrate. Einerseits wird einem suggeriert, eher pflanzlich/vegan zu essen, andererseits stecken da aber überall genug Kohlenhydrate drin. Vegan und/oder Low carb oder doch lieber low fat, oder vielleicht einfach intermittierendes Fasten – werde ich da überhaupt satt? Fragen über Fragen und wir suchen all diese Antworten stets im Aussen.

 

Intuitive Ernährung – die Lösung?

 

„Intuitiv“ ist mittlerweile ein häufig benutztes Wort, vor allem im Bereich der Ernährung. Leider wird es oftmals noch falsch interpretiert und auch als Diät „verkauft“. Was steckt wirklich dahinter? Intuitives Essen ist das Gegenteil einer Diät. Es ist eine Lebenseinstellung – unsere Natürlichkeit, wie ich es auch gerne nenne. Wichtig zu verstehen ist, dass die intuitive Ernährung mehr als nur Essen ist. Es geht um die Verbindung zwischen Körper Geist und Seele.

Das große Fressen

„Was bedeutet eigentlich Intuition?“ [ds_preview]

 

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Intuition ist ein Gefühl, eine innere Eingebung, die uns zu Entscheidungen und Handlungen führt – ein sogenannter innerer Impuls. Wenn man dies jetzt auf die intuitive Ernährung überträgt, dann bedeutet das, dass wir nach Gefühl – unserem inneren Gefühl – essen sollten und nicht nach Plänen, Vorschriften oder Regeln. Wir verlassen und vertrauen auf unsere Gefühle -> den Körpergefühlen, wie zB. Hunger und Sättigung.

 

Es gibt einige Grundsätze oder Richtlinien, an denen wir uns orientieren können. Denn oftmals haben wir gar keine Verbindung mehr zu uns und unserem Körper. Überzeugungen und Glaubensmuster haben sich in uns eingeprägt über jahrelanges Diätdenken.

 

Der erste Tipp der intuitiven Ernährung, an den man sich orientieren kann ist, zu essen, wenn man körperlich hungrig ist. Klingt ziemlich einfach, ist es aber in der Regel oft nicht, da viele gar nicht mehr spüren und auch nicht wissen, wie sich Hunger überhaupt anfühlt. Denn es geht oftmals über das Magenknurren hinaus. Kopfweh, Gereiztheit, Nervosität, Appetit und Konzentrationsprobleme können ebenfalls ein Hinweis darauf sein, dass unser Körper Hunger hat und Energie benötigt.

 

Der zweite Tipp der intuitiven Ernährung wäre, das zu essen, was man möchte und nicht was man glaubt, essen zu müssen (weil es zb. wenig Kalorien hat, lowfat, lowcarb oder irgendeiner anderen Regel entspricht). Jede Art von Verbote und Verzicht kann zu Heißhungerattacken führen und bringt uns in eine Disbalance. Der Körper weiss genau was er braucht. Geben wir ihm genau das, dann wird er richtig versorgt und wir sind ebenfalls gesättigt – vor allem auch die innere Sättigung der Zufriedenheit.

 

Der dritte Tipp der intuitiven Ernährung lautet, achtsam, langsam und bewusst zu essen. Wenn wir „nebenbei“ essen, dann liegt der Fokus überall anders nur nicht bei der zubereiteten Mahlzeit und wir nehmen unser Körpergefühl der Sättigung und des Genusses viel zu spät wahr. Vor allem das bewusste Essen ist auch so wichtig, da wir ein Gespür dafür bekommen, was uns gut bekommt und was eher nicht.

 

Der vierte Tipp der intuitiven Ernährung sagt aus, dass wir aufhören sollten zu essen, wenn wir angenehm gesättigt sind. Das ist einer der schwersten Punkte, weil viele – wie oben erwähnt – ihr Sättigungsgefühl nicht mehr richtig spüren. Wenden wir Tipp Nummer drei richtig an, dann werden wir wieder lernen, wie es sich anfühlt, satt zu sein und zwar angenehm satt. Sind wir bewusst mit allen Sinnen beim Essen, dann spüren wir auch, wenn wir uns überessen (was ganz natürlich ist und auch vorkommen wird), aber wir empfinden das Zuviel Essen dann als sehr unangenehm und das macht diese Achtsamkeit aus -> hinspüren/hinfühlen.

 

 Bei der intuitiven Ernährung gibt es kein richtig und kein falsch. Es gibt auch keine guten und schlechten Lebensmittel. Es geht lediglich darum, auf sich und seinen Körper zu hören und zu vertrauen. Blockierende Glaubensmuster erkennen und lösen und aus Liebe und Wertschätzung sich selbst gegenüber zu leben und zu essen. Und keine Angst, man wird deshalb nicht die ganze Zeit Ungesundes essen. Denn wir werden bewusst spüren, dass uns das „Ungesunde“ auf Dauer nicht gut tun würde, aber schon alleine diese Erlaubnis dazu, ist die Freiheit zu Genuss und Leben.

 

Eure Iris


 

Mentalwerkstatt

Dipl. Kinder Ernährungspädagogin / Dipl. Bachblütenenergetikerin / Dipl. Mentaltrainerin

 

Iris von Mentalwerkstatt

 

Iris coacht für ein freies, genussvolles Leben voller Selbstliebe und Intuition. Mehr über Iris

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