Lieblingsplätze: Zu Gast am Landgut Moserhof (Kärnten)

Auf der Sonnenseite der Alpen, im Tal zwischen Großglockner und dem Mölltal-Gletscher befindet sich das Landgut Moserhof auf 1600 Meter Seehöhe, nur wenige Minuten vom Millstätter-See entfernt. Geführt wird der Familienbetrieb in der 13. Generation von Gerhild und Heinz – und es ist an ihnen diese Geschichte weiter mit Leben zu erfüllen, der beeindruckenden Natur mit Achtsamkeit zu begegnen und Gästen, wenn auch nur für kurze Zeit, ein Gefühl von zu Hause zu vermitteln.

Als ehemalige Meierei zur Burg Falkenstein hat das heutige Landgut Moserhof eine über 800 Jahre alte Geschichte. Mit Liebe zum Detail, Materialien vor Ort und mit Achtsamkeit gegenüber dem ursprünglichen Gutshaus bauten Gerhild und Heinz ihr Landgut zum ersten Chaletdorf Europas mit angeschlossenem Bauernhof aus.

 

Komfort, Natur, gutes Essen. Herzlichkeit, familiäres Ambiente und unkompliziertes Sein. So fühlt sich unser Aufenthalt am Landgut Moserhof auch an. Und das obwohl die Sterne dafür nicht gut standen. Denn direkt bei unserer Ankunft mussten wir erfahren, dass unsere gebuchte Wohnung aufgrund eines technischen Knotens in den unendlichen Weiten des World Wide Web nun von einer anderen, sehr glücklichen Familie bewohnt wurde. Aber gerade in solchen Momenten zeigt sich wahre Gastfreundschaft und Professionalität. So bot uns Gerhild direkt eine etwas kleine Suite an und machte in ihren eigenen Räumlichkeiten ein weiteres Zimmer frei. Gemeinsam bei einem Drink an der Bar war es dann schnell beschlossene Sache: Wir bleiben. Und kosten diese Urlaubswoche in vollen Zügen aus.

AUFHALTEN UND ÜBERNACHTEN

Das Gut erstreckt sich großzügig soweit das Auge reicht. Neben dem Haupthaus, das auch als Aufenthaltshaus mit Terrasse für alle Gäste dient, sind Kleintierstallungen, die Spielscheune sowie die Ställe der Schafe und des Esels angeschlossen. Alle Bereiche sind rund um die Uhr zugänglich. Kinder dürfen die Tiere füttern und umsorgen. Ein besonderes Highlight ist die tägliche Stallrunde mit Bauer Heinz – inklusive Bauernhof-Achterbahn auf dem großen Traktor, die unter lautstarkem Johlen seiner Besucher:innen statt findet. Alle dürfen zupacken, mithelfen und erleben die schönen Seiten der anspruchsvollen Landarbeit.

 

Für alle Pferdeliebhaber:innen gibt es eine Reitschule, die sowohl Anfänger:innen, als auch Fortgeschrittenen offen steht. Geschwommen wird im kristallklarem Schwimmteich, während Fische nur unweit in den Fischerteichen geangelt werden können. Morgens stehen ein umfangreiches Frühstücksbuffett bereit, wer sein Chalet oder sein Apartment nicht verlassen möchte, bekommt das Frühstück in einem Korb serviert.

Ausspannen kann man hier auch im eigenen Wellness-Bereich mit Hot-Tubs (viele Chalets verfügen über ihre eigenen), Sauna, Ruheräumen und Bergbächlein, das lustig gluckert.

Unternehmen und erforschen

 

Die Kärnten-Card ist im Urlaubspreis enthalten und hält für jeden etwas Bereit. So waren wir einen Tag im Wald und haben uns – nach kurzer Einführung – als Bogenschützen versucht. Gerade an heißen Tagen eine Wohltat und Spaß für die ganze Familie.

 

Rund um den Millstätter-See, der nur 20 Minuten vom Landgut Moserhof entfernt liegt, gibt es neben dem See auch den Herkules-Hof zu besuchen. Ein bezaubernder Garten wartet dort auf euch. Bezaubernd finden wir auch den Fischimbiss im Garten – Frischer Fisch aus dem See wird dort, allerdings nur bei Schönwetter, in hervorragender Qualität serviert. Das findet auch der Falstaff.

Fazit

 

Das Landgut Moserhof ist nicht umsonst seit vielen Jahren eine Institution in der Kategorie: Urlaub am Bauernhof. Gerhild und Heinz führen mit ihrem tollen Team in der 13. Generation dieses Gut mit Umsicht, Herz und viel Geschmack. Wer als Familie kommt wird sicherlich nicht enttäuscht. Die Sorge, es könnte bei voller Belegung zu gedrängt oder laut werden, war unbegründet. Hunde sind ausdrücklich erwünscht und erlaubt.

 

+ Ambiente

+ Herzlichkeit / Gastfreundschaft

+ Annehmlichkeiten & Unterhaltung

+ Preise gehoben, aber im guten Verhältnis

+/- Lage: Das Gut liegt an einer befahrenen Straße, wobei wir das kaum mitbekommen haben

 

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