Blitz-Festtagskuchen

Blitz-Festtagskuchen mit Mascarpone-Joghurt Füllung

 Zubereitungsdauer: ca. 55 Min. (inkl. Backzeit)
 für 1 Kuchen
 Schwierigkeitsgrad: leicht
Zutaten
Biskuitteig
5 Eier
150 g Zucker
100 g Mehl
1 Prise Backpulver
Fruchtsaft oder Marmelade zum Bestreichen (optional)
 
Mascarpone-Joghurtcreme
400 g Mascarpone
150 g griechisches Joghurt
Mark einer Vanilleschote
3 El Zucker (oder nach Geschmack)

 

frische Erdbeeren alternativ Brombeeren, Himbeeren etc.
Spezielles Equipment
Spritzbeutel
Tülle (bspw. Sterntülle, 16 mm)
Alternativ: Gefriersackerl oä.
Es könnte so einfach sein: Der Blitz-Festtagskuchen mit Mascarpone-Joghurt Creme

 

 

Das mit den Feiertagen und dem Feste feiern ist so eine Sache. Zumindest bei uns. Oftmals überschneiden sich unsere Erwartungen an diesen einen schönen Tag, an besondere Momente, an innige Begegnungen nicht allzu sehr mit der Realität. Vorstellungen, wie etwas sein müsste, es sich anfühlen sollte divergieren mit dem, wie es sich tatsächlich ist und sich anfühlt. Und obwohl oder sogar weil das bei uns auch so ist, möchte ich für die Feiertage eine Lanze brechen und folgendes Zitat als Gedankenexperiment mitnehmen.

 

„Gar nicht so einfach:
Das richtig Gute muss man erstens wahrnehmen,
zweitens sich erlauben, dass man es nehmen darf,
drittens nehmen und sich dran freuen.“ (Karindrawings)

 

Was wäre, wenn der Feiertag so eine Möglichkeit wäre? Was wäre, wenn man diesen Tag so gestalten und begehen könnte, wie er einem gut tut? Was wäre, wenn all die Gefühle, auch die Unguten, Traurigen und Melancholischen da sein dürfen, als Gäste, die man nicht wegschickt, sondern die da sein dürfen, als das was sie sind. Ein Teil von uns. Ein Teil des Ganzen. Und der Gewissheit, dass die schönen Dinge davon nicht weniger werden.

 

Ganz einfach. Nur so zum Ausprobieren.

So wie unseren Blitz-Festtagskuchen, der (auch für AnfängerInnen) schnell gezaubert jedenfalls einen innigen Gaumenmoment schenkt. Mit und ohne Anlass.

Zubereitung

1. Den Ofen auf 200 Grad Ober-Unterhitze vorheizen.

 

2. Die Erdbeeren waschen und die Hälfte in kleine Stücke schneiden. Die restlichen Erdbeeren zum Dekorieren aufbewahren.

 

2. Die Zutaten für die Mascarpone-Joghurt Creme in einer Schüssel glatt rühren und in einen Spritzsack mit einer Tülle (ich habe diesmal eine Sternentülle, 16 mm verwendet) – alternativ einfach einen kleinen Gefriersack oä. nehmen und seitlich an einer Spitze aufschneiden, so entstehen ebenso hübsche Tupfen – füllen und kalt stellen.

3. Für den Biskuitteig die Eier und den Zucker schaumig aufschlagen. Danach vorsichtig das mit dem Backpulver versiebte Mehl unterheben.

 

4. Die Masse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech streichen und etwa 10. Minuten goldbraun backen. Kurz überkühlen lassen und noch lauwarm mit dem Saft oder der Marmelade bestreichen (so bleibt der Teig noch saftiger, ist aber kein Muss).

 

5. Den Biskuit in die gewünschte Form schneiden. Weil es sich hier um ein Blitz-Rezept handelt, habe ich mich für eine einfache rechteckige Form entschieden. Mit dem Spritzbeutel kleine Tupfen auf den Boden spritzen. Die klein geschnittenen Erdbeeren darüber streuen. Eine zweite Schicht Biskuit darauf legen und Vorgang wiederholen. Zum Schluss mit den ganzen oder halben Erdbeeren aus dekorieren.

Tipp

Dieses Rezept ist schon als Basis eine Wucht, dennoch können kleine Feinheiten das Rezept noch aufwerten. So könnte man bspw. die Erdbeeren für die Füllung noch mit Zitronensaft, Likör und Minze marinieren. In kleinen Details stecken oft große Wirkungen.

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2 Kommentare
  • Das Mädel vom Land

    8. Mai 2018 at 21:37 Antworten

    Eine Augenweide, liebe Eva! Und ich kann mir tatsächlich vorstellen, dass das schnell gehen könnte 🙂 Vielleicht noch ein paar Baiser-Bussis oben drauf…?
    Jedenfalls: Danke, auch für deine Gedanken dazu, ich lese immer gern bei dir.
    Liebe Grüße!

    • Eva

      9. Mai 2018 at 5:25 Antworten

      Baiser-Bussis würden noch den Crunch bringen … sehr gute Idee! Ich freue mich so über dein „Gedanken-Feedback“ – das bedeutet mir viel! Danke. Danke, dass Du liest und Danke, dass Du Dir die Mühe machst, mir das zu schreiben. Alles Liebe, Eva

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