Audio-Impuls März

Feingefühl mit Karin im März

Einladung zur Geh-Meditation: Dein Audio-Impuls im März

Es wird wieder deutlich wärmer, die Sonnenstrahlen werden stärker und es zieht uns nach draußen.“ (Karin von Jubeltage)

Wir spüren, wie nicht nur die Lebenskraft in der Natur nach dem Winterschlaf zurückkommt, sondern wie auch in uns die Energie stärker wird. Die ersten Frühlingsblüher sind schon vor dem Frühlingsbeginn am 21. März zu sehen und wir verbringen unsere kleinen Auszeiten zunehmend draußen. 

Eva widmet sich in diesem Monat unter anderem dem Gefühl der „heiteren Beschwingtheit, nach einem langen Spaziergang.“ Deshalb habe ich mir gedacht, dass ich dir in diesem Monat die Gehmeditation schmackhaft mache.  

 

Wenn du jetzt vielleicht denkst: „Moment mal! Bei einer Meditation, sitze ich da nicht im Schneidersitz, schließe die Augen und denke an nichts?“ Dann möchte ich gleich mit ein paar Mythen aufräumen. Ja, die formelle Sitzmeditation ist eine Art zu meditieren. Eine von vielen. Du kannst aber genauso beim Zwiebelschneiden in der Küche meditieren (bevorzugt nicht mit geschlossenen Augen) oder auch in der U-Bahn oder eben beim Gehen.

 

Vor allem für den Einstieg in die Meditation eignet sich eine Gehmeditation sehr gut, denn das „Stillsitzen“ vor dem sich viele fürchten, fällt beim Gehen weg. Toll ist auch, dass wir sie im Freien machen können, was gerade jetzt im Frühling besonders schön ist. Wichtig sind möglichst bequeme Schuhe. Im Sommer, wenn der Boden warm genug ist, kannst du die Gehmeditation auch barfuß machen – so erdest du dich damit noch stärker. Auch in der Länge der Meditation bist du völlig frei, allerdings solltest du schon 15 Minuten dafür einplanen, um wirklich in die Ruhe und Stille zu kommen. 

Während der Gehmeditation ist es wichtig, dass du bewusst auf deinen Atem achtest. Er soll ganz frei fließen, kommen und gehen, so wie es für dich gerade angenehm ist. Ohne ihn zu manipulieren. Und: Wenn Gedanken kommen (und sie werden kommen), dann nimm sie wahr, lass sie weiterziehen und konzentriere dich wieder auf deinen Atem. Schenke dir zwischendurch immer wieder ein lächeln.

 

Bei jedem Schritt ist es wichtig ganz bewusst die Erde unter dir zu spüren. Zu spüren wie sie dich trägt, wie du dein Gewicht und alle Last die du mir dir herumträgst an sie abgeben kannst. Du kannst dich auch auf die Bewegung deines Fußes konzentrieren wie er bewusst bei jedem Schritt abrollt. Wenn Gedanken kommen ist das wie gesagt ganz normal, ärgere dich nicht darüber, dass du in Gedanken bei deiner Einkaufsliste oder einem wichtigen Projekt bist. Es ist ganz natürlich, freue dich darüber, dass es dir überhaupt auffällt und gehe dann wieder zurück zu deinem Atem oder deinen Füßen.

 

Wenn du die Gehmeditation nach 10-15 Minuten beenden möchtest, dann atme noch einmal tief ein und aus. Bedanke dich bei dir selbst, dass du dir diese wertvolle Zeit geschenkt hast. Wenn du dir diese Auszeiten bewusst und immer öfter nimmst, wirst du deinen Alltag beschwingter und leichter meistern. 

 

Deine, Karin

„Der Geist kann in zehntausend Richtungen gehen, doch auf diesem lieblichen Pfad gehe ich in Frieden. Mit jedem Schritt weht ein sanfter Wind. Mit jedem Schritt blüht eine Blume.“ (Thich Nhat Hanh)


 

Karin Graf-Kaplaner

Autorin

Karin Graf-Kaplaner

 

Für unsere Mitglieder kennt sie wertvolle Tipps für mehr Gelassenheit im Alltag und unterstützt uns dabei immer wieder mit uns in Kontakt zu treten. Mehr über Karin …

 

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