Baba Ganoush

Baba Ghanoush mit Zero Waste Brotchips

Meine Sommer To-Do Liste.

Der Juli ist da und damit auch die Ferienzeit. Endlich Entspannung und Zeit für all die Dinge, die unter dem (Schul-)Jahr zu kurz kommen. Genau das denke ich mir, wenn ich an die bevorstehenden Sommermonate denke. Voller Vorfreude plane ich Kurzreisen, Rezeptshootings, Blogpostings, Treffen mit lange nicht mehr gesehenen Freunden. Ich lege mir eine Sommer-Lese-Liste an und versuche Materialien für DIYs zu organisieren, die ich schon lange machen möchte.

 

Bis, ja bis ich in das Loch der Sommerzeit falle. Denn ich weiß tief in mir drin und wenn ich ehrlich zu mir bin, ich brauche mindestens zwei Wochen, um in den Ferien anzukommen, das (Schul-)Jahr auch gedanklich abzuschließen. Wer mich kennt, weiß ich bin ein Tausendsassa, der aber immer das Gefühl hat, zu wenig zu machen. Ich leite zwei, bald drei Schulen, ich studiere nebenbei, schreibe für eine kleine Werbeagentur Social Media Beiträge, fotografiere für mein Leben gerne, schreibe (vorerst gedanklich) an einem Buch, setze Webseiten auf und und und.

 

Da darf man doch einmal einfach Ruhe geben, oder? 

Baba Ganoush

„Jedes Jahr aufs Neue übernehme ich mich mit meinen Ideen für den Sommer.“ [ds_preview]

[ds_preview]

Dabei wäre es so einfach die Energietanks wieder aufzufüllen. Es muss nicht immer alles sofort passieren! Ich darf auch einmal tagelang einfach nichts tun – und das ohne schlechtes Gewissen! Dies anzunehmen, fällt mir leider schwer. Dabei weiß ich genau, dass ich nur dann kreativ sein kann, wenn ich mich auch entspannt fühle.

 

Und gerade die Sommerzeit sollte doch ein Gefühl der Entspannung bieten. Ich nehme mir daher vor:

  • Ich plane nur eine Aktivität auf einmal. 
  • Ich schließe diese Aktivität ab, bevor ich eine neue beginne.
  • Ich habe kein schlechtes Gewissen, wenn ich einmal nichts mache.
  • Ich werde bewusst auf meine innere Unruhe achten. Verspüre ich eine solche, dann verordne ich mir Dolce far niente.

 

Die berühmte englische Dichterin Elizabeth Barrett Browning sagte einmal: „Nichts bringt uns auf unserem Weg besser voran als eine Pause.“ Lasst uns auch mal Pause machen und nicht immer nur nach Höher, Schneller, Weiter streben – auch nicht im Sommer, wenn wir denken Zeit für all das zu haben, was im Alltag zu kurz kommt. Gehen wir achtsam mit uns und unseren Mitmenschen um. Ich sage dir (und mir), es ist ok, wenn deine Sommer-To-Do-Liste nicht ellenlang ist. Denn manchmal kommt man schneller voran, wenn man einfach langsamer macht.

 

Eure Carina

 

PS: Im Sommer bleibt meine Küche oft kalt. Ich liebe es zu snacken und bereite für das Abendessen auch nur kleine kalte Platten mit Aufstrichen und Gemüse vor. Ein Gemüse habe ich für mich neu entdeckt – die Aubergine. Seit Jahren habe ich sie unterschätzt, weil ich mir nie die Zeit genommen habe, sie sorgfältig und mit Liebe zuzubereiten. Jetzt kann ich nicht mehr genug von ihr bekommen und verrate dir mein liebstes Auberginenrezept für Baba Ghanoush. Dazu gibt es Zero-Waste-Brotchips. Denn ich bin der Überzeugung, dass wir viel zu viele Lebensmittel verschwenden. Und aus altem Brot kannst du dennoch eine unglaubliche Köstlichkeit zaubern. 

Baba Ganoush

Das Rezept

 Zubereitungsdauer: ca. 60 Min. (+ inkl. 50 Min. Backzeit) 
 für 4 Personen
 Schwierigkeitsgrad: leicht
Zutaten
Baba Ghanoush
2 große Auberginen / Melanzani (ca. 800g)
Saft einer Zitrone
2 EL Tahin
2 EL Olivenöl
2 Zehen Knoblauch (ich verwende Knoblauch Confit)
Salz, Pfeffer, evt. Chiliflocken
Brotchips
Altbackenes Brot oder Gebäck
1-2 Knoblauchzehen
Einen Zweig Rosmarin
Olibvenöl
Spezielles Equipment
Keines
Print Friendly, PDF & Email
Zubereitung

Für das Baba Ghanoush

 

1. Schneide die Auberginen in der Mitte durch, beträufle sie mit Olivenöl und würze sie mit Salz und Pfeffer.

 

2. Gare die Auberginen im Backofen bei. 200 Grad Celsius für ca. 40-50 Minuten.

 

3. Wenn das Fruchtfleisch weich ist, nimm die Auberginen aus dem Ofen und lass sie ein wenig auskühlen.

 

4. Kratze das Fruchtfleisch aus den Auberginen und gib es mit den restlichen Zutaten in eine Küchenmaschine. Mixe, bis eine cremige Masse entsteht. Abschmecken und fertig.

 

Für die Zerowaste-Brotchips

 

1. Schneide das Brot bzw. das Gebäck in sehr dünne Scheiben. 

 

2. Schneide den Knoblauch in dünne Scheiben.

 

3. Erhitze das Olivenöl und gibt den Knoblauch und den Rosmarinzweig in das Öl. 

 

4. Nun gibst du die Brot- bzw. Gebäckscheiben in die Pfanne und röste diese, bis sie Farbe angenommen haben. Besonders gut schmecken die Brotchips, wenn du sie noch leicht salzt. Zum Baba Ghanoush schmecken sie herrlich.

 

Tipp

Das Baba Ghanoush lässt sich wunderbar auch zum Grillen als Dip vorbereiten und hält sich im Kühlschrank einige Tage frisch.

Weiterempfehlen:

Mobyforty

Foodie & Foodbloggerin

Carina @mobyforty

 

Carina ist leidenschaftliche Food-Bloggerin und Fotografin. Auf ihrem Blog und Social Media Kanälen teilt sie nicht nur ihre Rezepte, sondern auch Behind the Scenes Know How rund um die Food-Fotografie und ihren wundervollen Humor. Mehr über Carina

Keine Kommentare

Ein Kommentar schreiben